Tanzen zählt zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Ob in der Disco oder beim Tanzkurs, beim Linedance oder sogar bei Bewohnern deutscher Altersheime – gerade in größeren Städten wird tagtäglich die Nacht zum Tag gemacht und das Tanzbein geschwungen, bis die Sohle glüht.
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Doch mit dem Alter müssen leider viele Senioren die Tanzschuhe an den Nagel hängen und durch den Rollator ersetzen. Besonders die Beine wollen im Alter nicht mehr so wie Früher. Oftmals schmerzen Gelenke oder Muskeln, sodass schnelle Bewegungen nur sehr schwer möglich sind. Trotzdem erfreut sich Tanzen bei Senioren noch immer großer Beliebtheit. Viele Altersheime haben die Zeichen der Zeit erkannt und bieten auch bewegungseingeschränkten Senioren die Möglichkeit ihrem Hobby weiterhin nachzugehen.
In immer mehr Pflegeheimen und Altenheimen wird der Sitztanz als therapeutische und Maßnahme und zur Förderung der Gemeinschaft eingesetzt. Wie der Name schon sagt, wird beim Sitztanz nicht im Stehen getanzt. Die Teilnehmer sitzen dabei in einer Reihe oder im Kreis und die Bewegungen werden meist nur mit dem Oberkörper und dem Kopf ausgeführt. Dadurch wird es allen Bewohnern ermöglicht an den Tanznachmittagen teilzunehmen. Dabei verbindet der Tanz Rhythmus mit Bewegung und dem geistig-seelischen Erleben. So können die Senioren aktiv neue Kontakte knüpfen, und gleichzeitig ihre Beweglichkeit, das Gedächtnis, und die Koordination trainieren.
Der Sitztanz stellt heute eine sehr wichtige Form des Tanzens dar. Ursprünglich wurde der Sitztanz im südpazifischen Raum und in Afrika getanzt. Seit den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts erfreut sich diese Form des Tanzens immer größerer Beliebtheit und hat sich mittlerweile als Tanz, vor allem bei Senioren, etabliert.
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