Altersflecken, von Dermatologen auch Lentigines seniles genannt, sind Pigmentstörungen, die vorwiegend an den Körperteilen auftreten, die der Sonne ausgesetzt sind. Die gelblich-braunen Pigmente lagern sich also besonders an Händen, Armen und im Gesicht ab. Dabei können sie klein wie Sommersprossen sein oder groß wie eine Münze. Obgleich medizinisch harmlos sind sie für viele Menschen ein kosmetisches Problem. Als bislang effektivste Therapie gilt es, die Altersflecken lasern zu lassen.
Laserstrahlen zertrümmern die Ablagerungen
Trifft der Laserstrahl auf die abgelagerten Pigmente, zerplatzen sie in kleinste Zellreste, worauf der Körper mit der verstärkten Bildung von Immunzellen reagiert. Diese entzündliche Reaktion ist gewollt und Teil der Therapie: Schließlich transportieren die Immunzellen die zertrümmerten Pigmente ab. Ist die Haut verheilt, sind auch die Altersflecken verschwunden. Bei tieferen Ablagerungen und größeren Hautarealen kann es jedoch mehrere Sitzungen dauern, bis der ursprüngliche Hautton wieder hergestellt ist.
Risiken und mögliche Nebenwirkungen der Laserbehandlung
Spannungsgefühle, Schwellungen und Brennen im behandelten Hautareal sind häufige Nebenwirkungen der Lasertherapie. Außerdem sollten Patienten darauf achten, dass sie die betroffenen Stellen vor UV-Strahlung schützen, bis die Spuren der Behandlung vollständig abgeheilt sind. Ein Prozess, der mehrere Wochen dauern kann. Ein weiteres Risiko: ist die Behandlung zu intensiv, bleiben weiße statt brauner Flecken zurück, weil zu viele Pigmente zerstört wurden. Betroffene sollten daher einen erfahrenen Hautarzt als Behandler wählen.
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