Viele Menschen fasten jedes Jahr mindestens einmal, um ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Gewichtsabnahme, Entschlackung und eine Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens sollen durch den Verzicht auf feste Nahrung erreicht werden. Bei jungen, gesunden Personen ist gegen das Fasten nicht viel einzuwenden, doch Senioren sollten es sich gründlich überlegen, ob sie sich tatsächlich eine derartige Einschränkung der täglichen Kalorienzufuhr zumuten möchten.
Chancen des Fastens
Natürlich können auch ältere Menschen von den Vorteilen des Fastens profitieren: Dazu zählen insbesondere der bewusstere Umgang mit Nahrung und bei Übergewichtigen auch der Verlust von dem ein oder anderen überflüssigen Pfund. Allerdings sollten Senioren nicht hungern, das heiß strenge Fastenkuren, bei denen lediglich Wasser, Tee oder Gemüsebrühe getrunken werden dürfen, kommen für sie nicht in Frage. Viel besser geeignet sind dagegen Diäten, bei denen die tägliche Aufnahme an Energie auf maximal 800 bis 1000 Kalorien begrenzt ist. Auch so können ältere Menschen ein bis zwei Kilo in einer Fastenwoche verlieren.
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Risiken des Fastens
Man darf nicht vergessen, dass Fasten eine große Belastung für den menschlichen Organismus darstellt, der gerade ältere Menschen nicht ohne weiteres gewachsen sind. Eine Rücksprache mit dem Hausarzt vor dem Beginn der Fastenkur ist also unabdingbar. Darüber hinaus sollte jeder Mensch, der fastet, ganz genau auf die Warnsignale seines Körpers während der Fastenkur achten: Bei Schwindel, Herzrasen, Kopfschmerzen oder ständiger Erschöpfung sollte diese unbedingt abgebrochen werden. Viele ältere Menschen neigen sowieso dazu, eher wenig zu essen und dadurch eine Tendenz zum Untergewicht zu entwickeln. Erkranken sie dann und können längere Zeit kaum Nahrung zu sich nehmen, geraten sie schnell in lebensbedrohliche Zustände. Deswegen ist es nicht zu empfehlen, dass sehr schlanke Senioren Fastenkuren durchführen und dadurch noch mehr an Gewicht verlieren, das sie danach kaum wieder zunehmen können.
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