Der Typ-2-Diabetes, oft auch als Altersdiabetes bezeichnet, stellt eine chronische Stoffwechselkrankheit dar. Aufgrund einer Insulinresistenz ist der Zuckerspiegel im Blut erhöht. Der Lebensstil und die Ernährung spielen bei der Prävention dieser Erkrankung eine bedeutende Rolle.
Die lange Vorlaufzeit der Altersdiabetes
Vor allem die sogenannten schnellen Kohlenhydrate, wie zum Beispiel Süßigkeiten, Weißbrot oder Pasta sind auf der Ernährungsebene für den Alterszucker verantwortlich. Aus Schutz reagieren die mit Zucker übersättigten Zellen mit einer Insulinresistenz, was bereits die Vorstufe des Diabetes Typ 2 darstellt. In der Folge wird in der Bauchspeicheldrüse vermehrt Insulin produziert, um wiederum den Zuckermangel auszugleichen, womit der „diabetische Teufelskreislauf“ beginnt. Auch der Mangel an Bewegung trägt zum erhöhten Blutzuckerspiegel bei.
Diabetes Typ 2 ist beeinflussbar
Obwohl der Typ 2 Diabetes oft als Alterszucker bezeichnet wird, erkranken inzwischen zunehmend jüngere Menschen daran. Die Hauptursachen dafür sind Übergewicht und Bewegungsmangel. Dementsprechend wird als Behandlung oft eine Kombination aus Tabletten, Sport und Diät angeboten. Auf Zwischenmahlzeiten sollte vollständig verzichtet werden. Die Bauchspeicheldrüse benötigt zur Erholung Nüchternphasen. Es wird empfohlen, viel grüne Frischkost zu sich zu nehmen. Als Süßungsmittel können Diabetes Patienten auf Stevia oder Xylit umsteigen. Gönnen Sie sich eine halbe Stunde Sonne täglich, um Ihre Zellen für die Aufnahme des Blutzuckers wieder fit zu machen.
Folgen einer unbehandelten Diabetes-Erkrankung
Wird die Krankheit nicht rechtzeitig entdeckt und therapiert, drohen schwere Folgeerkrankungen. Zu den häufigsten Krankheiten, die mit der „Zuckerkrankheit“ einhergehen können, zählen Herzinfarkt und Schlaganfall, Schäden an der Augennetzhaut, Nerven und Nieren, der sogenannte „diabetische Fuß“ sowie Depressionen. Unbekanntere, möglicherweise mit der Diabeteserkrankung in Zusammenhang stehende Krankheiten sind Gelenkbeschwerden wie Arthrose und Rheuma, eine Schwächung des Immunsystems, Probleme mit der Schilddrüse, Osteoporose oder sogar Krebserkrankungen.
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